Betreutes Wohnen für Patienten mit psychischer Störung

  Aktuelles allgemein

Patienten mit psychischen Störungen können viele verschiedene Probleme haben und brauchen deshalb häufig Hilfe, um im Alltag zurechtzukommen. Nicht immer ist es möglich, dass in der Familie jemand da ist, um diesen Menschen die nötige Unterstützung zu geben. Berufstätigkeit kann ein Grund sein, um jemand zu benötigen, der die erforderliche Betreuung übernimmt. Es kann aber auch passieren, dass der Lebensgefährte oder die Familie mit der Betreuung überfordert sind und deshalb Unterstützung brauchen. In diesen Fällen ist betreutes Wohnen für Patienten mit psychischer Störung sehr hilfreich.

Beispiele für psychische Störungen:

  • Verminderte Intelligenz
  • Angstzustände
  • Wahnvorstellungen
  • Suchtprobleme
  • Demenz

Die oben genannten und viele andere psychischen Störungen können dauerhaft oder nur vorübergehend dazu führen, dass diese Menschen ein erhöhtes Maß an Aufsicht brauchen. Manche dieser Probleme sind von Anfang an vorhanden, andere können sich im Laufe des Lebens erst entwickeln und mit zunehmender Dauer auch gravierender werden. Das ist beispielsweise bei Demenz häufig der Fall.

Oft müssen die räumlichen Voraussetzungen angepasst werden

Besonders psychische Störungen, die dazu führen, dass davon betroffene Patienten die Tendenz haben, sich zu verlaufen, wegzulaufen und orientierungslos sind oder sich auch innerhalb der Wohnung selbst verletzten könnten, erfordern entsprechende räumliche Gegebenheiten, um möglichen Gefahren vorzubeugen.

Betreutes Wohnen zu Hause oder in einer Einrichtung

Wenn es sich einrichten lässt, ist es für jeden Menschen mit einer psychischen Störung gut, zu Hause im gewohnten Umfeld bleiben zu können. Das gilt sowohl für die Menschen, die bisher noch allein gewohnt haben als auch für diejenigen mit Familienanschluss. Jede psychische Störung ist individuell verschieden. Deshalb ist es wichtig, genau abzuklären, wo die konkreten Probleme des einzelnen Patienten liegen, um sich zu überlegen, wie das betreute Wohnen am besten aussehen kann.

Lebt ein Patient mit einer psychischen Störung allein in seiner Wohnung und soll dort betreut werden, muss genau geklärt werden, wie viel und was für Hilfe dieser Patient benötigt. Auch Krankenpflege kann zur Betreuung dazu gehören. Das Pflegepersonal ist entsprechend geschult und kann auch diese Aufgabe mit übernehmen. Wenn bei berufstätigen Familienmitgliedern das betreute Wohnen nur zeitweise erforderlich ist, lässt sich auch diese Form der Hilfe absprechen und kann individuell auf den Einzelfall angepasst werden.

Falls es sein muss, kann es aber auch besser sein, wenn Menschen mit einer psychischen Störung in einer dazu geeigneten Einrichtung untergebracht werden, weil es hier einfacher ist, alle räumlichen Gegebenheiten und auch die nötige Aufsicht rund um die Uhr zu gewährleisten.