Pflege von Herz-Kreislauf-Kranken

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Kardiovaskuläre Erkrankungen sind weiterhin die häufigste Todesursache in den Industrieländern. Angina Pectoris, Myokardinfarkt, ischämischer Schlaganfall und periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) – all diesen Krankheitsbildern geht die Alterung der Gefäße voraus. Menschen, die im hohen Alter einen Herzinfarkt erleiden, waren häufig jahrzehntelang zuvor völlig symptomlos. Die Folgen der Ablagerungen an den Gefäßwänden zeigen sich nach vielen Jahren eines ungesunden Lebensstils – Symptome der Arteriosklerose treten auf. Der Bedarf an sowohl fachlich, als auch menschlich kompetenten Pflegepersonen, gemessen an der steigenden Zahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ist weiterhin groß und wird in den kommenden 10 Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit noch steigen.

Was sind die Aufgaben von Pflegern und Pflegerinnen?

Nach einem Herzinfarkt gilt es, den Körper des Betroffenen zu entlasten. Bei einem Anfall ist es die Aufgabe des Personals, den Patienten in die richtige Körperlage zu bringen. Optimal ist es, den Oberkörper hochzulagern, um das Herz weniger zu belasten. Die Pflegeperson sollte dem Betroffenen in Paniksituationen, wenn Atemnot und Enge in der Brust herrschen, Ruhe vermitteln können.

Einige Aufgaben der Pflegeperson bei der Pflege von Herz-Kreislauf-Kranken:

  • Sauerstoffgabe
  • Blutdruckkontrolle
  • Medikamentengabe
  • Körperpflege des Patienten
  • Mobilisation
  • Begleitung bei Stuhlgang
  • Achten auf eine herzschonende Nahrungszufuhr
  • Gewichtskontrolle
  • Psychische Begleitung

Bei schlechter körperlicher Belastbarkeit des Patienten wird eine Ausstattung der Räumlichkeiten beispielsweise mit einem Badelifter und einem Toilettenstuhl oder einem Hocker benötigt – je nach individuellem Zustand des Patienten.

Eine 24-Stunden-Betreuung im Zuhause des Patienten erfordert einen zusätzlichen Raum, in dem sich die Pflegeperson bei Bedarf zurückziehen kann.

Inwiefern verändert sich das Leben durch eine schwere Herz-Kreislauf-Erkrankung?

Die Funktionsfähigkeit des Herzens entscheidet zu einem großen Teil darüber, wie belastbar wir im Alltag sind. Herz-Kreislauf-Erkrankungen können die Lebensqualität daher deutlich vermindern. Sportliche Aktivität ist nur in einem begrenzten Maß oder gar nicht möglich – Hobbysportler können ihre Ziele nicht mehr wie zuvor verwirklichen. Die psychischen Auswirkungen sind ebenfalls zahlreich, wenn die betroffene Person nicht über genug Resilienz verfügt – Schuldgefühle, Angst und Gefühle der Sinnlosigkeit sind die Folge.

Neben dem individuellen Leidensdruck des Betroffenen stellt eine Herz-Kreislauf-Erkrankung bzw. die Pflege von Herz-Kreislauf-Kranken auch enge Familienmitglieder vor Herausforderungen. Diese kümmern sich meist um die Versorgung der erkrankten Person, was neben einem Beruf eine große Aufgabe darstellt, die auch psychisch sehr belastbar sein kann. Aus diesem Grund ist die Pflege durch Fachkräfte, auch im Zuhause des Betroffenen, eine sinnvolle Lösung.

Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes durch natürliche Maßnahmen

Durch das Voranschreiten der Wissenschaft auf dem Gebiet der Epigenetik lässt sich heute vermuten, dass Volkskrankheiten wie Herzinfarkt und Schlaganfall zum Großteil durch unsere Lebensgewohnheiten verursacht werden. Die Expression unserer Gene verändert sich stetig durch Umwelteinflüsse, Stress und die Ernährung.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse legen die Wichtigkeit der Versorgung des Körpers mit Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen nahe.

Die folgenden Vitalstoffe aus natürlicher Herkunft können zur Verbesserung des Zustandes von Herz-Kreislauf-Erkrankten beitragen:

  • Silizium
  • OPC Traubenkernextrakt
  • Magnesium
  • DHA und EPA (Omega-3-Fettsäuren)
  • Vitamin C

Die Einnahme dieser Nahrungsergänzungsmittel unterstützt die Gefäße, indem sie ihre Wände flexibel hält und vor Verletzungen schützt. Dies kann vorbeugend aber auch unterstützend bei der Pflege von Herz-Kreislauf-Kranken wirken.