Aktivierung für Demenzkranke in Neubrandenburg

Aktivierung für Demenzkranke in Neubrandenburg

Ambulanter Pflegedienst in Neubrandenburg für Menschen mit Demenz

Die Demenz ist eine der häufigsten Erkrankungen älterer Menschen. Das bedeutet in der Regel für die Angehörigen eine große Belastung. Wenn ein geliebtes Familienmitglied sich aufgrund einer Demenz verändert, ist kompetente Hilfe erforderlich. Ein ambulanter Pflegedienst biete diese Hilfe an und stellt Betroffenen ausgebildete, erfahrene Fachkräfte an die Seite. In Absprache verbringen sie Zeit mit den hilfebedürftigen Senioren und kümmern sich liebevoll und geduldig um ihre täglichen Belange. Was die finanzielle Unterstützung betrifft, so kann hier ein Antrag bei der Krankenkasse beziehungsweise Pflegekasse gestellt werden. Diese Einrichtungen unterstützen die Pflege bei Demenz.

Was ist eine Demenz?

Der Begriff Demenz, auf lateinisch Dementia, heißt seinem Sinn nach „ohne Geist“. Definiert wird die Erkrankung durch den Abbau von geistigen Funktionen. Diese können dazu führen, dass die Alltagskompetenzen abnehmen und mit der Zeit ganz verloren gehen. Hauptmerkmal einer Demenzerkrankung ist die Verschlechterung geistiger Fähigkeiten. Zudem können:

  • Orientierungs- und Sprachprobleme auftreten sowie
  • eine Verhaltens- und Persönlichkeitsveränderung damit verbunden sein.

Die Störungen können die Bereiche des Gedächtnisses, des Denkens und der Sprache betreffen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Orientierungslosigkeit. Beispielsweise finden Senioren plötzlich auf ihnen bekannten Wegen nicht mehr nach Hause.

In Deutschland sind zurzeit ungefähr 1,5 Millionen Menschen mit einer Demenz behaftet. Sie gehört zu den häufigsten Krankheitssyndromen im Alter. Es besteht ein Unterschied zu der „normalen“ Vergesslichkeit, die altersbedingt uns alle betrifft. Wir haben alle schon mal unser Portemonnaie vergessen, unseren Schlüssel verlegt oder etwas auf dem Herd vergessen. Gerade ältere Menschen hinterfragen solche Situationen dann, ob das jetzt einfach nur Vergesslichkeit war oder ob sie mittlerweile an einer Demenz leiden. Wenn das Gedächtnis auffällig oft in Frage gestellt wird, kann ein Arztbesuch ratsam sein.

Eine Demenzerkrankung beginnt meist schleichend

Während zu Beginn der Erkrankung nur das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit betroffen sind, gehen die Auswirkungen mit der Zeit auch auf das sogenannte Langzeitgedächtnis über. Je weiter die Demenz fortschreitet, desto mehr verlieren die älteren Herrschaften die Fertigkeiten und Motorik, die sie sich im Verlauf ihres Lebens zu eigen gemacht haben. Zusätzlich zu den Gedächtnisstörungen können Wortfindungsstörungen kommen, die Aufmerksamkeit leidet und der Orientierungssinn schwindet. In all diesen Belangen leistet ein ambulanter Pflegedienst wertvolle Hilfe.

Demenzkranke zeigen oft eine ausgeprägte Hinlauftendenz

Früher sagte man Weglauftendenz, doch die Begriffe werden immer in Respekt zu den hilfe- und pflegebedürftigen Menschen gewählt und verbessert. So heißt es auch nicht "gefüttert", sondern "Essen angereicht". Wenn das Gedächtnis nun nicht mehr so will und demenzielle Menschen nach einem Spaziergang nicht mehr wissen, wo sie wohnen, sind sie in der Begleitung einer Pflegekraft bestens aufgehoben und sicher. Und nicht nur das, die Erkrankung ist in der Regel schmerzfrei und Betroffene können viel Spaß mit dem Pflegepersonal haben. Neben der eigentlichen Pflege sollte auch Wert auf die Erhaltung und Förderung der Ressourcen gelegt werdden.

Die Betreuung im häuslichen Umfeld kann schnell ungeahnte Schwierigkeiten einnehmen

Es ist verständlich, dass pflegende Angehörige demenzieller Eltern diese so lange es irgend möglich ist, im eigenen Zuhause lassen möchten. Angehörige, die diese schwere Aufgabe übernommen haben, dürfen sich laut Gesetz einen ambulanten Pflegedienst ins Haus holen. Der Pflegedienst kommt nach Absprache beispielsweise täglich und übernimmt die häusliche Pflege, unterstützend oder vollständig. Ohne Weiteres ist am Anfang, also bei Beginn der Erkrankung, eine Teilunterstützung möglich, die dann jederzeit ergänzt werden kann. Dementsprechend werden Anträge bei der Krankenkasse gestellt und der Hausarzt oder die Hausärztin informiert. Zusammen mit dem Arzt oder mehreren Ärzten, dem Pflegedienst und den Angehörigen entsteht ein harmonisches Team, das sich bestmöglich um die Pflegeperson kümmern kann.

Die Aktivierung für Demenzkranke durch den Pflegedienst

Ein ambulanter Pflegedienst kommt ins Haus und hilft den Demenzkranken bei den täglichen Verrichtungen. Das kann:

  • die Körperpflege wie das Duschen oder Baden sein
  • es findet Hilfe beim An- und Ausziehen statt
  • klar gehört auch die zuverlässige Verabreichung von Medikamenten dazu oder
  • die Zubereitung und Reichung des Essens.

Des Weiteren gehört das Gedächtnistraining zu den Angeboten, wo dann beispielsweise gefragt wird, was Betroffene am Vortag gegessen haben. Pflegekräfte haben sich diesbezüglich weitergebildet und gehen gezielt mit den Dementen Patienten um. Hier ist ganz viel Empathie und gute Laune erforderlich. Die ambulante Pflege stellt für sämtlich Beteiligte der Familie eine große Erleichterung dar. Durch diese Hilfe ist auch wieder ein Urlaub  möglich oder eine Auszeit für überlastete Angehörige. Zusammen mit dem Pflegedienst wird besprochen, wann die Auszeit erfolgen soll und dann wird ein Antrag auf Urlaubs- und Verhinderungspflege für beispielsweise zwei Wochen gestellt.

Mehr Zeit für die eigenen Bedürfnisse - mehr Sicherheit für Demezielle

Ein Pflegedienst für an Demenz erkrankte Menschen entlastet Angehörige bei den täglichen Betreuungsaufgaben. Möglichkeiten ergeben sich, beruhigt dem Beruf nachzugehen oder anderweitig tägliche Aufgaben gelassen zu verrichten. Die körperliche sowie geistige Belastung, die mit dieser speziellen Pflege verbunden ist, sollte nicht unterschätzt werden. Die Pflegedienstleitung eines ambulanten Pflegedienstes in Neubrandenburg berät hierzu umfassend. Ob es darum geht, einen Einstufungsantrag auf einen Pflegegrad zu stellen, Hilfsmittel, wie beispielsweise ein Pflegebett zu beantragen oder ein Antrag auf Verhinderungspflege gestellt werden soll, der Pflegedienst steht mit Rat und Tat zur Seite.