Parkinsonpflege Neubrandenburg

Parkinsonpflege Neubrandenburg

Wenn bestimmte Nervenzellen absterben und sich die Dopaminausschüttung verringert, ist häufig die chronische Erkrankung Morbus Parkinson diagnostiziert. Diese kann nach heutigem Stand der Humanmedizin maximal in ihrem Fortschreiten medikamentös gehemmt, aber nicht gestoppt werden. Deswegen ist es wichtig, auf die unterschiedlichen physischen und auch psychischen Einschränkungen in vielerlei Hinsicht Rücksicht zu nehmen. Deshalb, und weil die Verläufe meistens nicht abzuschätzen sind, ist es für die betreuende Familie und Freunde wichtig, sich frühzeitig um geschultes Personal zu bemühen, das bei der Parkinsonpflege in Neubrandenburg unterstützt.

Anforderungen, die das Personal erfüllen muss

Zuerst muss seitens des Pflegepersonals - zumeinst ein ambulanter Pflegedienst - dafür gesorgt werden, dass die Mobilität der erkrankten Person erhalten bleibt. Dazu gehören tägliche Übungen, zum Beispiel die GIGER MD® Therapie und eine zielgerichtete Ergotherapie. Dann ist die richtige medikamentöse Einstellung ein wichtiger Faktor.

Nicht weniger wichtig ist die psychosoziale Betreuung inklusive einer für die Person interessanten Kommunikation, die auch das Gehirn trainiert und somit die Gedächtnisleistung und unterschiedliche Interessen möglichst umfangreich aufrecht erhält. Das Personal muss sich darum bemühen, dass keine emotionale Vereinsamung und auch keine geistige Verarmung den bereits gesundheitlich defizitären Zustand weiter belasten. Dies könnte unter Umständen den Verlauf einer Parkinsonerkrankung beschleunigen.

Die eventuell täglichen Schwankungen in physischer, aber auch psychischer Hinsicht muss das Personal erkennen können.

Muss der an Parkinson erkrankte Mensch gefüttert werden, sind Geduld und eine große Portion Empathie unerlässlich. Es gilt auch zu berücksichtigen, was gerne und was gar nicht gerne gegessen wird. Natürlich muss auch auf Unverträglichkeiten und/oder Allergien Rücksicht genommen werden. Auch sollte berücksichtigt werden, was aufgrund der „dritten Zähne“ noch gekaut werden kann.

Ist ein Versteifungsprozess eingetreten, müssen der Pflegedienst bzw. die pflegenden Personen auch physisch belastbar sein, da ab diesem Stadium Umlagerungen im Bett und das Waschen im Bett erforderlich werden. Hier sollte dem ethischen Empfinden der erkrankten Person entsprochen werden, wenn diese zu verstehen gibt, nur von einer gleichgeschlechtlichen Person versorgt zu werden. Letztlich gehört die Einhaltung ethischer Belange zur psychischen Betreuung und Wahrung menschlichen Würde.

Nicht weniger wichtig ist die psychische Belastbarkeit. Dazu gehören für das Personal der Parkinsonpflege in Neubrandenburg

  • Geduld
  • Ruhe
  • Sorgfalt
  • Freundlichkeit
  • Gelassenheit

Eine hohe Aufmerksamkeit muss das Pflegepersonal den Wünschen fernab der erforderlichen Pflege schenken. Schließlich hat auch ein kranker Mensch Bedürfnisse und hegt Wünsche, die er noch so gut wie eben möglich in die Tat umsetzen möchte.

Anforderungen an die räumliche Umgebung

Ein behindertengerechter Umbau des Badezimmers mit genügend Platz für den Rollstuhl, die Barrierefreiheit oder auch der Einbau von einem Badewannenlift werden mit der Zeit erforderlich. Bei Etagenwohnungen wird bei Fortschreiten der Erkrankung ein Treppenlift das Treppensteigen ersetzen müssen, damit eine Teilhabe am öffentlichen Leben möglich bleibt, was der bereits erwähnten Vereinsamung vorbeugt. Häufig müssen auch die Türen verbreitert werden, damit das Durchschreiten dieser nicht scheitert, weil die Tür als Hemmschwelle angesehen wird.

Wenn die Feinmotorik nachlässt, können kleine Alltagshelfer Gold wert sein. Zum Beispiel:

  • die Verlängerung für den Reißverschlusszipper
  • eine Knöpfhilfe
  • Essbesteck mit abgewinkelten Griffen
  • Teller mit erhöhtem Rand
  • ein Gehstock oder Rollator

Das Pflegepersonal sollte den individuellen Bedarf erkennen können und notwenidge Schritte einleiten.

Bei Bettlägerigkeit ist ein Pflegebett erforderlich, das über mehrere Funktionen für mehr Bequemlichkeit verfügt. Zudem erleichtert ein solches Bett die Arbeit des Pflegepersonals, weil die einzelnen Abläufe ergonomischer erfolgen können.

Fazit

Die Pflege von an Parkinson erkrankten Menschen erfordert viel Fingerspitzengefühl sowie eine hohe physische und psychische Belastbarkeit. Wenden Sie sich bei Fragen gern an die Hauskrankenpflege Nordlicht, Ihrem Partner für die Parkinsonpflege in Neubrandenburg.