Neubrandenburg Yoga

Neubrandenburg Yoga

Jedem Menschen sein Yoga

„Jeder Mensch, der atmen kann, kann auch Yoga üben“, meinte dereinst der Yoga-Guru Krishnamacharya (1888 bis † 1989). Und so kann jeder Mensch, der atmen kann, auch von den Vorteilen dieser Jahrtausende alten Lehre profitieren. Entsprechend findet es seine Anhänger weltweit und natürlich auch in Neubrandenburg. Yoga leitet sich vom Sanskrit-Wort für „Joch“ oder „Vereinigung“ ab. Das Ziel ist es also, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Yoga bietet Menschen jeden Alters und jeden Geschlechts Vorteile für das körperliche und geistige Wohlbefinden. Modernes Yoga wird meist mit der körperlichen Praxis von Asanas in Verbindung gebracht, einer Reihe von Haltungen, die oft in Stilen wie Vinyasa-Flow oder Ashtanga miteinander verbunden werden und ineinander verschmelzen. Die Asana-Praxis soll im Allgemeinen Kraft und Ausdauer aufbauen, Flexibilität, Koordination und Gleichgewicht optimieren und den Körper entspannen. Dies ist jedoch nur ein kleiner Aspekt der gesamten Yoga-Tradition. Yoga ist nämlich weit mehr als ein körperliches Work-out auf der Matte.

Die vielen Gesichter des Yoga

Yoga hat viele Facetten. Hatha ist einer der in der „westlichen“, körperorientierten Welt beliebtesten Stile. Es ist eher eine physische Art von Yoga als eine stille, meditative Form. Hatha Yoga konzentriert sich auf körperliche Übungen, die im Fluss des eigenen Atems ausgeführt werden. Hartnäckig hält sich in den Köpfen vieler Menschen das Bild, man müsse sich verbiegen und verrenken, um Yoga zu praktizieren, man müsse sich mit dem linken großen Zeh hinter dem rechten Ohr kratzen können. Ja, man kann, wenn man körperlich dazu in der Lage ist. Man muss aber nicht. Vielmehr geht es darum zu erkennen:

  • „Wo stehe ich gerade?“
  • „Soll ich heute eher an meiner Kraft, oder an meiner Beweglichkeit arbeiten?“
  • „Brauche ich Übungen für mehr Energie oder soll ich mich eher auf das ‚Herunterkommen‘ von der Hektik des Alltags konzentrieren?“
  • „Wie weit kann ich meinen Körper heute fordern?“

Eine gut ausgebildete Yoga-Lehrperson wird wissen, die Übungen („Asanas“) an die jeweiligen Bedürfnisse und Möglichkeiten anzupassen, sodass alle Menschen davon profitieren können. Hinsichtlich des Alters ist Yoga für 50 plus und darüber hinaus entsprechend gut geeignet.

Die mannigfaltigen Werkzeuge des Yoga

Für derlei Fragen hat die Yoga-Schatzkiste eine ganze Reihe von Instrumenten zu bieten. Das Sanskrit-Wort „Asana“ – also für die Körperübungen – bedeutet nicht viel mehr als „Sitz“. Die Yogis saßen vor tausenden von Jahren in Höhlen und meditierten, um zur Erleuchtung („Samadhi“) zu gelangen. Doch wurde ihnen bald klar, dass das lange Verweilen im Lotussitz zu körperlichen Verspannungen und Unwohlsein führt. Also begannen sie, den Körper mit verschiedenen Übungen mit einzubeziehen. Das Ergebnis war eine Lehre, die darauf abzielt, sich als körperliche und geistige Einheit zu fühlen. Sie umfasst Atem- und Körperübungen, aber auch Meditation, Achtsamkeit und Richtlinien für den Umgang mit sich selbst und seinen Mitmenschen.

Die Kraft der Gruppendynamik

Unzählige Yogis in aller Welt und jeden Alters schwören auf die wohltuende Wirkung der regelmäßigen Yogapraxis. Zudem bietet der Besuch von Yogakursen schöne Möglichkeiten, um neue soziale Kontakte zu knüpfen und sich mit Gleichgesinnten über seine Erfahrungen auszutauschen. Das Üben in der Gruppe erzeugt zudem eine besondere Dynamik, die dem Yogapraktizieren noch mehr Freude verleiht.